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Heinrich Mann 1871 -1950

Szenisch-literarische Collage von und mit Cornelia Bernoulli und musikalisch begleitet von Sarah Luisa Wurmer

Anlässlich von Heinrich Manns 150. Geburtstag sinniert seine Schwester, die Schauspielerin Carla Mann, über das Leben und die Lieben des ältesten Bruders. Die Themen des Schriftstellers kreisten anfangs um Weiblichkeit und Künstlertum und bewegten sich später zunehmend in Richtung Politik und Gesellschaftskritik. Seine scharfsinnige Sicht wurde von den beiden Weltkriegen und der Emigration geprägt.

Unter den fünf Mann-Geschwistern – Heinrich, Thomas, Julia, Carla, Viktor – bestand zwischen dem ältesten, Heinrich, und der zehn Jahre jüngeren Carla eine besondere und intime Beziehung. Ihre Geschwisterliebe fand sich in der Suche zwischen Kunst und Leben, Spiel und Wagnis, Verlangen und Sehnsüchten. Die kleine Schwester wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Zeit lang zur Inspirationsquelle für Heinrich Manns schriftstellerische Arbeit. Carla lieferte dem verehrten Bruder viel persönliches „Futter“ aus ihrem kurzen schwierigen Theaterleben, welches er auch nach ihrem frühen Tod literarisch verarbeitete.

Carla Mann 1881 – 1910

Bildquelle: Thomas-Mann-Archiv

Carla Mann präsentiert Ausschnitte aus verschiedenen Werken Heinrich Manns und befasst sich mit Novellen und Romanen wie „Schauspielerin“, „Göttinnen“, „Professor Unrat“, „Der Untertan“ und „Die Vollendung des Königs Henri Quatre“.

Für diese Theatercollage schlüpft die Schauspielerin Cornelia Bernoulli in die Figur der Carla Mann. Die sehr persönliche Sicht auf den Schriftsteller Heinrich Mann wird live von Sarah Luisa Wurmer mit Musik eingebunden. Die junge Zitherspielerin sorgt mit zeitgenössischen und klassischen Akzenten dafür, dass bei dieser Performance der Bezug zur Gegenwart erhalten bleibt. http://sarahluisawurmer.de

Supervision: E. Matthias Friedrich http://emfriedrich.com

Wegen der Pandemie musste die genau zu Heinrich Manns 150. Geburtstag, dem 27. März 2021, geplante Premiere mehrmals verschoben werden. Anfang Juli 2021 konnte die Theatercollage endlich in einer Doppelpremiere im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke herauskommen. Das Entstehen dieses freien Theaterprojekts unter erschwerten Bedingungen wurde mit einem Podcast (vier Hörfolgen) von Horst Stenzel begleitet:

„Heinrich Mann wird 150“ zu hören auf Podcastplattformen wie https://www.deezer.com/search/heinrich%20mann%20wird%20150 oder https://audionow.de/podcast/heinrich-mann-wird-150 oder https://letscast.fm/podcasts/heinrich-mann-wird-150-b5e51230/feed oder https://tunein.com/podcasts/Arts–Culture-Podcasts/Heinrich-Mnn-wird-150-p1391986/oder https://open.spotify.com/show/5ivnQ0n1b00EZqqDZEPQVS

Videomitschnitt der Vorstellung am 28.11.2021 im Theater Lübeck. Ausschnitt aus dem ersten Teil

Videomitschnitt der Vorstellung am 28.11.2021 im Theater Lübeck. Ausschnitt aus dem zweiten Teil

Gespielte Vorstellungen:

3./4. Juli 2021 Doppelpremiere im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

6. Oktober 2021 Bürgerhaus Gräfelfing, Literarische Gesellschaft Gräfelfing

14. Oktober 2021 Evangelische Akademie Tutzing

16. Oktober 2021 Literaturcafé Waschhäusl Pöcking

26. Oktober 2021 Historisches Völkerkundemuseum St. Gallen, Internationaler Lyceum Club St. Gallen

30. Oktober 2021 Kultur-Etage Messestadt München

28. November 2021 Theater Lübeck Großes Haus, in Kooperation mit der Heinrich-Mann-Gesellschaft und dem Buddenbrookhaus Lübeck

29. Januar 2022 Schweizer Haus München

6. Februar 2022 Seidlvilla München

151. Geburtstag von Heinrich Mann: 27. März 2022 Kulturtenne Damnatz (Wendland)

Eine MOBILE Produktion für 2021/2022

Szenenfotos: Horst Stenzel

Presseecho:

Ausschnitt aus dem Münchner Merkur vom 09.10.2021:

Meisterwerke fesselnd belebt – In Collagetechnik zeichnet Cornelia Bernoulli Heinrich Manns literarische Entwicklung nach:

„…In der Rolle der Carla Mann gelang es Bernoulli, den sehr persönlichen Schriftwechsel der Geschwister mit dem Romangeschehen ausgewählter Werke so zu verbinden, dass für den Zuschauer die Nähe von Lebensrealität und Fiktion offensichtlich wurde…“ (Alexandra Joepen-Schuster)

Link zum ganzen Artikel: http://www.literarische.de/21-2/Presse%20Carla-Heinrich-Mann.htm

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